Internorm-Jahresbilanz: Zweistelliges Umsatzwachstum und kräftige Investitionen
IFN-Miteigentümer Christian Klinger (li.) und IFN-Finanzvorstand Johann Habring setzen beim Konzern-Flaggschiff Internorm auf kräftige Investitionen. Foto: IFN
Mit einer Umsatzsteigerung von 16,3 Prozent schließt Internorm das Geschäftsjahr 2022 ab: Der führende Fensterhersteller – dieser ist mit einem Werk in Sarleinsbach auch im Bezirk Rohrbach verankert – kommt damit auf einen Rekord-Jahresumsatz von 488 Millionen Euro.
Die gewünschten 500 Millionen Euro habe man damit zwar nicht erreicht, dennoch sei das Ergebnis angesichts der wirtschaftlichen Lage sehr zufriedenstellend, betonen IFN-Finanzvorstand Johann Habring und IFN-Miteigentümer Christian Klinger. Internorm ist das Flaggschiff des Internationalen Fensternetzwerks (IFN), einem europaweit tätigen Familienkonzern mit Sitz in Traun. „In den vorangegangenen Jahren waren die Umsatzsteigerungen vorwiegend nachfragebedingt, beim abgelaufenen Geschäftsjahr sehen wir vor allem die Auswirkungen der Inflation“, so IFN-Vorstand Habring weiter.
Die derzeit raue Situation in der Baubranche schlägt aber auch bei IFN durch: Die Auftragslage ist rückläufig und in den ersten Monaten des aktuellen Jahres um ein Fünftel eingebrochen. „Wir kommen mit den bestehenden Aufträgen aber gut durch und investieren weiter in unsere Standorte“, erteilt IFN-Miteigentümer Klinger einem möglichen Mitarbeiterabbau eine klare Absage.
Allein beim Internorm-Standort in Sarleinsbach hat der Konzern im vergangenen Jahr 19 Millionen Euro in neue Werks- und Lagerhallen investiert. Bei entsprechender Konjunkturlage plant IFN bereits in diesem Jahr einen weiteren Großausbau mit einer Investitionssumme von 37 Millionen Euro: „Wir werden dadurch 100 bis 150 neue Mitarbeiter in Sarleinsbach benötigen“, erläutert Habring. Insbesondere im Bereich der Sanierung von Bestandsobjekten rechnet der Konzern künftig mit einer Nachfragesteigerung.