Erfolgreiches Geschäftsjahr: Miba knackt erstmals die Milliarden-Umsatzgrenze
In Bad Leonfelden betreibt die Miba ihr weltweit erstes Batteriewerk.
Foto: Miba
Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Miba: Der Jahresumsatz des Unternehmens, das auch in Bad Leonfelden mit einem Standort vertreten ist, überschritt erstmals die Milliardengrenze. Dieser ist damit im Vergleich zum Vorjahr um fast 15 Prozent auf 1,114 Milliarden Euro gestiegen.
Vor zehn Jahren lag der Umsatz der Miba noch bei rund 600 Millionen Euro - seither hat er sich fast verdoppelt. „Als nächsten Meilenstein haben wir uns vorgenommen, bis ins Jahr 2027 auf einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro weiterzuwachsen“, sagt Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer. Dazu möchte das Unternehmen vor allem jene Chancen nutzen, die aus den Megatrends Dekarbonisierung und Elektrifizierung entstehen. „Ausgehend von unserer Unternehmensmission „Technologies for a cleaner planet“, wollen wir technologisch anspruchsvolle Komponenten für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette entwickeln und produzieren – also für die Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Nutzung von Energie“, erläutert Mitterbauer.
Auch in der eMobility kann die Miba ihre Marktchancen nutzen. Das Unternehmen hat schon 80 Millionen Euro in den Aufbau dieses neuen Geschäftsfelds investiert, bereits seit dem Jahr 2016 wurde ein breites Produktportfolio aufgebaut. Diese Strategie macht sich nun bezahlt: die Umsätze der mit Technologien für batteriebetriebene Fahrzeuge haben sich innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als vervierfacht. Um diesen Wachstumsweg weiter zu beschleunigen, hat die Miba im vergangenen Herbst in Bad Leonfelden ihr weltweit erstes Batterie-Produktionswerk eröffnet. Betreiber ist das Tochterunternehmen Miba Battery Systems – vormals Voltlabor – an dem die Miba vor kurzem sämtliche Geschäftsanteile übernommen hat und nun alleinige Eigentümerin ist.