Motorrad-Bergklassiker von Landshaag nach St. Martin war auch diesmal ein Publikumsmagnet
Massen von Zuschauern machten aus dem Klassiker in Landshaag ein Motorsportfest.
Fotos: Martin Gaisbauer
Dass Motorsportveranstaltungen nach wie vor ein absoluter Publikumsmagnet sind, stellte das Motorrad-Bergrennen von Landshaag nach St. Martin am 22. und 23. April 2023 unter Beweis: Tausende Fans wollten die nationale und internationale Bergelite sehen.
Diese hielt, was Veranstalter MSC Rottenegg im Vorfeld versprochen hatte: Die Asse lieferten sich ein spannendes Rennen, in dem letztlich Bruchteile von Sekunden entschieden. Am Ende hatte der Niederösterreicher Andreas Gangl auf seiner Suzuki aus dem Team Heating-Factory die Nase um 0,24 Sekunden vor dem Italiener Stefano Bonetto auf einer Honda vorne. Gangl erzielte bei seiner Siegesfahrt einen Schnitt von 184,7 km/h. Hinter dem Italiener Maurizo Bottalico (BMW) und dem Franzosen David Jean Luc trug sich mit Wolfgang Gammer (BMW) der beste heimische Pilot als Fünfter in die Ergebnisliste ein.
Ein Stückchen weiter hinten, dafür aber von den Fans umso frenetischer gefeiert, nahm eine absolute Legende Abschied von "seinem" Berg: Der Mühlviertler Toni Rechberger wollte es noch einmal wissen und fuhr mit einer Suzuki ein letztes Mal im Renntempo von Landshaag nach St. Martin. Mit einem Schnitt von mehr als 165 km/h gab er dabei ordentlich Gas und erinnerte in bester Manier an jene Zeiten, in denen er um den Gesamtsieg des Klassikers mitfighten konnte.