Tag der Streuobstwiese: Die blühende Pracht steht heute im Mittelpunkt

Die Streuobstwiesen sollen mit ihrer Artenvielfalt zum UNESCO-Kulturerbe werden. Foto: Land OÖ
Demnächst beginnt die Blüte der Apfel- und Birnenbäume im Mühlviertel: Um den Lebensraum Streuobstwiese zu schützen, soll dieser nun zum UNESCO-Kulturerbe ernannt werden.

Ein entsprechender Antrag sei bereits gestellt worden, erklärt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger anlässlich des Tages der Streuobstwiese am 28. April: „Die großkronigen Bäume prägen Oberösterreichs Landschaftsbild und sind wichtiger Lebens- und Naherholungsraum. Damit das so bleibt, fördern wir den Erhalt und die Pflanzung von Streuobstbäumen. Der entsprechende Antrag wird hoffentlich im Herbst positiv erledigt.“

Rund 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten und fast ebenso viele alte Obstsorten beherbergen die Streuobstwiesen in Oberösterreich. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der flächenmäßige Bestand aufgrund der aufwändigen Bewirtschaftung reduziert. Nun erfahren die Pflege und Wertschätzung freistehender Obstbäume aber eine Renaissance, nicht zuletzt aufgrund der entsprechenden Förderungen und Aktionstage wie dem heutigen. Langer-Weninger dazu: „Es gibt kein Oberösterreich ohne Streuobstwiese.“